Nicht mehr arbeiten können heißt, nichts zu verdienen. Materielle Not ist oft die Folge. Der Staat hilft im Ernstfall kaum - die gesetzliche Rentenversicherung zahlt allen ab 1961 Geborenen nur noch bei Erwerbsunfähigkeit eine Minirente.

Folge: Als Betroffener bekommen Sie nur dann die knappen staatlichen Leistungen, wenn Sie so gut wie gar nicht mehr arbeiten können. Wenn Sie theoretisch noch irgendeiner - auch schlechter bezahlten - Tätigkeit nachgehen könnten, gehen Sie leer aus.
 
Besser schon in jungen Jahren absichern

Vor dem finanziellen Kollaps bei Unfall oder Krankheit müssen Sie sich also eigenverantwortlich schützen - am besten mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Wichtig hierbei: Sie sollten sich den Berufsunfähigkeitsschutz sichern, solange Sie noch jung und gesundheitlich nicht beeinträchtigt sind. Versicherungsgesellschaften lehnen Anträge oft schon bei geringen Vorerkrankungen ab bzw. bieten Ihnen weniger günstige Konditionen an.

Dies alles betrifft Sie nicht? Vorsicht, die Statistiken sprechen eine andere Sprache. Wussten Sie, dass jeder 5. Angestellte und jeder 3. Arbeiter vorzeitig aus seinem Berufsleben aussteigen muss, weil Körper oder Seele nicht mehr mitspielen, dass nicht Unfälle, sondern Krankheiten die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit sind?

Deren Spektrum ist vielfältig:
  • Herz-Kreislauf-Probleme (12%),
  • Beschwerden mit Rücken, Knochen und Gelenken (28%),
  • Depressionen, Nervenleiden (21%),
  • Krebs, Tumore (10%),
  • Unfälle und Verletzungen (10%) sowie
  • Sonstiges, z. B. Allergien (19%).
Wie Sie sehen, sind Unfälle und Verletzungen mit 10% nur sehr selten ausschlaggebend für schwindende Arbeitskraft. Eine private Unfallversicherung schützt deshalb oft nicht vor dem finanziellen Absturz durch Berufsunfähigkeit. Sie kommt allenfalls infrage, wenn der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nicht möglich ist.

Viele denken: Es trifft nur die anderen. Das ist sehr riskant und leichtsinnig. Vor allem, wenn man die Verantwortung für eine Familie trägt.

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